Blutspuren
1. Zorro war ein unbestechlicher, äußerst
wehrhafter und kräftiger Schäferhund-Rüde, der auf jeden Fall überwältigt werden musste, um das Grundstück zu betreten. Es stellt sich hier die Frage, ob ein Eletroschock-Gerät zum Einsatz kam. Auch das würde natürlich eine Form von Gewalteinwirkung darstellen. An der Stelle, wo Zorro im Haus aufgefunden wurde, waren jedenfalls nach Aussage der Kripo keine direkten Blutspuren festgestellt worden.
2. Joey hingegen wurde auf jeden Fall verwundet, was sich anhand von Fotoaufnahmen nachweisen lässt. So zeigten sich an seinem Kopf eindeutig Verletzungen an Nase, Lefze und unterhalb des linken Auges (sechs parallel verlaufende Schnitte). Darüber hinaus fehlte Joey das linke Ohr. Joey lag im Haus in seinem eigenen Blut.
3. Auch Jimmy hat Verletzungen davongetragen, sonst hätte er nicht einen so erheblichen Blutverlust erlitten. Das Tier lag ausweislich der hier veröffentlichten Bilder ("Blutspuren" Bild 1 - 3) ebenfalls in einer Blutlache. Aus seiner Nase muss viel Blut geflossen sein. Da Blut zu etwa 90 % aus Wasser besteht, kann man anhand der getrockneten Menge abschätzen, wie viel Blut er tatsächlich verloren haben muss. Das deutet genau wie bei Joey auf massive äußerliche Gewaltanwendung hin, die aber möglicherweise erst im Haus stattgefunden hat.
Darüber hinaus haben Beamte der Kriminalpolizei Gummersbach sowohl am Eingangstor als auch in der Nähe des Zaunes nicht unerhebliche Mengen an Blut festgestellt.
Anmerkung: Ob meine Hunde Zorro, Joey und Jimmy nun tatsächlich durch äußerliche Gewalteinwirkung unter Zuhilfenahme von Messern, Knüppeln, Gas, Gift oder Erektroschocker und/oder letzten Endes durch qualvolles Ersticken oder Verbrennen ums Leben gekommen sind, ist eigentlich zweitrangig. Das eine ist mindestens so schlimm wie das andere. Das Entscheidende ist, sie wurden durch Menschenhand mutwillig ums Leben gebracht. Und das ist und bleibt Tiermord!
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